Das indische Gesundheitsministerium prüft derzeit die Einführung eines Gesetzes zum Verbot von PET-Behältern als Primärverpackungen für flüssige, oral verabreichte Arzneimittel in bestimmten Anwendungsfällen. Zur Begründung schreibt das Ministerium, das Material könne „wegen endokrin aktiver Substanzen schwere Nebenwirkungen für Menschen" haben. Derzeit werden nach Auskunft der Deutsch-Indischen Außenhandelskammer (Düsseldorf) rund 90 Prozent der betroffenen Pharma-Verpackungen aus PET und nur rund 10 Prozent aus Glas gefertigt.
Der europäische Verband Petcore Europe (Brüssel / Belgien) betonte in einer Stellungnahme: „Der Gesetzesentwurf wird von keinerlei anerkannten wissenschaftlichen Erkenntnissen gestützt."