Trotz einer weiter zufriedenstellenden Prognose für die allgemeine Wirtschaftslage in Deutschland beurteilt die Kunststoffverpackungsindustrie ihre eigene Entwicklung im Rahmen des IK-Konjunkturtrends für das dritte Quartal 2013 schlechter als im Vorquartal. Nach Angaben der IK Industrievereinigung Kunststoffverpackungen e.V. (Bad Homburg) sehen sich die Branchenunternehmen einem zunehmend härteren internationalen Wettbewerb auf dem deutschen Markt ausgesetzt, der wesentlich über die Preise geführt werde. Während ausländische Firmen teilweise mit erheblich geringeren Energiekosten kalkulieren könnten, müssten die deutschen Kunststoffverpackungshersteller für die Aufrechterhaltung ihrer Wettbewerbsfähigkeit zur Zeit „einen hohen Preis zahlen", so die Aussage.
IK-Hauptgeschäftsführer Ulf Kelterborn stellt hierzu fest: „Das derzeitige Konzept der Energiewende mit seinem nicht mehr regulierbaren Kostenwahnsinn für Industrie und Verbraucher muss sofort gestoppt werden. Ansonsten werden etliche mittelständische Industriezweige ihre Produktion in Deutschland nicht aufrecht erhalten können. Schon jetzt tragen sich größere Unternehmen mit Abwanderungsgedanken.“