Der US-Markt für Hochtemperatur-Kunststoffe soll bis 2017 jährlich um durchschnittlich 5,8 Prozent wachsen und im Jahr 2017 ein Volumen von 3,1 Mrd USD (rund 2,4 Mrd EUR) erreichen. Dies ist das Ergebnis der Studie „High-Temperature Plastics" des Marktforschungsunternehmens Freedonia (Cleveland, Ohio / USA). Getrieben werde die Entwicklung vor allem durch die fortschreitende Substitution von Materialien wie Glas, Metall und herkömmlichen Polymeren durch Hochtemperatur-Kunststoffe.
Am schnellsten werde die Nachfrage nach Polyketonen steigen, speziell für Implantate gewinne der Kunststoff an Beliebtheit. Allerdings sei der Markt in absoluten Zahlen eher klein. Überdurchschnittlich dürften auch Polysulfone und Polysulfide zulegen, deren Einsatz vom Automobilbau vorangetrieben werde. Die wertmäßig stärkste Entwicklung werden nach Ansicht der Marktforscher aber die Fluorpolymere nehmen: 40 Prozent des Zuwachses in den kommenden vier Jahren traut Freedonia diesen Materialien zu.