Die ehemalige Isobouw mit Sitz in Abstatt wurde 2019 integriert (Foto: Hirsch Porozell)
Beim EPS-Verarbeiter Hirsch Porozell (Rheda-Wiedenbrück) hat sich die Strategie „Ertrag vor Volumen“ ausgezahlt. Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2019/20 (31.3.) stieg der Überschuss auf 2,68 Mio EUR. Das entspricht fast dem Dreifachen des gemeinsamen Vorjahresergebnisses von Hirsch Porozell und der früheren, rückwirkend zum 1. April 2019 integrierten Schwestergesellschaft Isobouw GmbH. Auch Ebit (4,12 Mio EUR) und Ebitda (7,2 Mio EUR) wurden „überproportional zum Vorjahr gesteigert“, heißt es in einer Pflichtmitteilung der Unternehmenseinheit von Hirsch Servo (Glanegg / Österreich).
Im Zuge der Preis-vor-Menge-Strategie und der Bereinigung des Produktportfolios hatte Geschäftsführer Christian Grimm bewusst Absatzeinbußen in Kauf genommen. So sank die Pro-forma-Verkaufsmenge um 17 Prozent auf 1,9 Mio m³, und der Pro-forma-Umsatz um 19 Prozent auf 96,5 Mio EUR.