Muss den Gürtel noch etwas enger schnallen, um über die Runden zu kommen: CEO Kim Ryan (Foto: Hillenbrand)
Der Abschwung im Kunststoffmaschinenbau hat den Maschinenbaukonzern Hillenbrand (Batesville, Indiana / USA) im dritten Quartal des Geschäftsjahrs 2023/24 (30.9.) hart getroffen. Vor allem die Spritzgießsparte „Molding Technology Solutions“ (MTS) mit Milacron, Mold Masters und DME litt unter Auftragsflaute und Preisverfall.
Nachdem bereits zu Anfang des Jahres der Abbau von rund 5 Prozent der MTS-Beschäftigten angekündigt worden war, will CEO Kim Ryan nun auch mehr Synergien im Zusammenhang mit der Integration Sparte „Food and Performance Materials“ (FPM) von Schenck Process ziehen. Von weiteren umfangreichen Sparmaßnahmen war zunächst nicht die Rede, allerdings strich der Konzern die Prognosen zusammen.
Die Spritzgießtechnologien verloren 14 Prozent an Umsatz zum Vorjahreszeitraum, auf zuletzt 217 Mio USD (199 Mio EUR). Das bereinigte Ebitda gab sogar um ein Drittel auf knapp 35 Mio USD nach. Für den Auftragseingang sieht es kaum besser aus, auch wenn sich im Vergleich der beiden vergangenen Quartale eine leichte Verbesserung zeigt. Zum Vorjahreszeitraum sank das Polster um 11 Prozent auf 238 Mio USD.