Säckeweise Heißschmelzklebstoff wird in Bopfingen und Heidenau produziert (Foto: Henkel)
Bis Ende dieses Jahres will Henkel (Düsseldorf) das Klebstoffwerk in Heidenau bei Dresden schließen. Dort stellen derzeit noch 40 Beschäftigte Heißschmelzklebstoffe her – vermutlich auf Basis von Polyolefinen und EVA-Copolymeren –, die unter anderem in den Branchen Möbel, Auto und Lebensmittel eingesetzt werden. Ein Sprecher des Wasch- und Reinigungsmittel-Konzerns erklärte auf Nachfrage, zu der Entscheidung habe man bereits im Mai 2023 eine Vereinbarung mit dem Betriebsrat getroffen, die nun umgesetzt werde.
Die Produktion soll aus Kostengründen an andere europäische Standorte verlagert werden – im Gespräch sind Medienberichten zufolge die Produktionsstätten in Bopfingen und im ungarischen Környe. Für das zentrale Klebstoffwerk Bopfingen mit 175 Beschäftigten kündigte Henkel erst kürzlich Investitionen in Höhe von 20 Mio EUR in den Jahren 2024 und 2025 an.