Besuch des russischen Vize-Wirtschaftsministers bei Generaldirektor Artem Gnevnov (Mitte, Foto: HaloPolymer)
Für knapp 2 Mio EUR erweitert und modernisiert der einzige russische Fluorpolymerhersteller HaloPolymer (Moskau) aktuell seine Produktion. Nach Aussage des seit Jahresbeginn 2020 amtierenden CEO Artem Gnevnov sollen die Kapazitäten für halogenierte Kohlenwasserstoffe als Kältemittel sowie auch für Fluorpolymere um jeweils rund 15 Prozent erhöht werden. Das Unternehmen weitet das Produktportfolio dabei auf Diiodoperfluorbutan aus, das unter anderem für die Synthese von Fluorpolymeren und -Elastomeren eingesetzt wird.
An den beiden Werksstandorten Kirovo-Chepetsk und Perm verfügt das Unternehmen nach letzten Angaben über Kapazitäten vornehmlich für PTFE. Hinzu kommen Kapazitäten für Kältemittel sowie anderer unterschiedlicher anorganischer Chemikalien. 90 Prozent der Produkte werden exportiert, wobei die Hauptabnehmerländer Italien und Deutschland sowie die USA sind.