H&R-Techniker am Standort Hamburg (Foto: H&R)
Im dritten Quartal 2020 steht neuerlich massiven Umsatzrückgängen beim Spezialchemieunternehmen H&R (Salzbergen) ein gegenüber dem Vorjahr deutlich verbessertes Ebitda gegenüber. Allein das Segment Kunststoffe, das im Wesentlichen durch die Kerngesellschaft Gaudlitz (Coburg) vertreten wird, konnte den Umsatz mit 11,0 Mio EUR auf leicht gegenüber 2019 (10,9) verbessertem Niveau halten. Nach Verlusten in Höhe von 5,0 Mio EUR im Vorjahresquartal ist das Kunststoff-Geschäft mit einem Ebit von 0,4 Mio EUR zudem wieder in der Gewinnzone.
Jedoch haben Kunststoffe nur einen geringen Anteil am Geschäft von H&R. Die Segmente „ChemPharm Refining“ und „ChemPharm Sales“ sind mit Q3-Umsätzen von 120,6 (Vorjahreszeitraum: 168,4) und 78,6 (97,4) Mio EUR um ein Vielfaches größer – vor allem aber auch stark rückläufig, sodass der Konzernumsatz im Berichtszeitraum um rund 25 Prozent geschrumpft ist. Dennoch konnte das Q3-Ebitda des Konzerns auf 14,1 (5,3) Mio EUR gesteigert werden.