Kurt Schüler, Geschäftsführender Gesellschafter GVM (Foto: GVM)
Zuletzt von der Bundesregierung um ein Jahr verschoben, soll die sogenannte Plastiksteuer nun im kommenden Jahr in Kraft treten. Welche Auswirkungen hätte sie auf den Absatz von kunststoffbeschichteten Papierverpackungen? Das hat die Gesellschaft für Verpackungsmarktforschung (GVM, Mainz) im Auftrag der Industrievereinigung Kunststoffverpackungen (IK, Bad Homburg) in einer aktuellen Studie untersucht.
Das Ergebnis: Durch eine Steuer, die nur auf Plastik erhoben wird, würden Papierverbunde bevorteilt. Die GVM erwartet in diesem Fall eine Mengensteigerung der jährlich verbrauchten Menge auf mehr als 700.000 t – 2020 lag diese noch bei 241.000 t.