Dass ein GAU die weltweite Automobil-Industrie erschüttern könnte, scheint zumindest nicht mehr vollkommen unmöglich. Wie das „Wall Street Journal" berichtet, lehnt der Verwaltungsrat von General Motors (GM) – trotz der strikten Position von CEO Rick Wagoner – eine Insolvenz als Möglichkeit, den Konzern zu restrukturieren, nicht mehr mit derselben Vehemenz ab wie bisher. Mehrere Mitglieder des Gremiums seien bereit, alle Optionen für das Unternehmen in Erwägung zu ziehen - und damit auch eine Insolvenz -, heißt es in dem Bericht.
Die Front im Verwaltungsrat, der in der Vergangenheit uneingeschränkt hinter Wagoner stand, scheint also zu bröckeln.