Die Kunststoffbranche bekommt zu wenige Azubis, erklärt der Gesamtverband Kunststoffverarbeitende Industrie (GKV, Bad Homburg). Basis dieser Aussage ist die gegenüber dem Vorjahr rückläufige Zahl abgeschlossener Ausbildungsverträge. 2.372 junge Menschen wollten im Jahr 2017 ihren beruflichen Werdegang als Verfahrensmechaniker für Kunststoff- und Kautschuktechnik beginnen. Das sind knapp 2 Prozent weniger als im Vorjahr.
Die Ursachen hierfür lägen laut Ralf Olsen, Hauptgeschäftsführer des pro-K Industrieverbandes Halbzeuge und Konsumprodukte aus Kunststoff (pro-K, Frankfurt), im Wesentlichen an zu wenigen weiblichen Bewerbern, der hohen Studienneigung der Schulabgänger und einem geringen Bekanntheitsgrad dieses Ausbildungsberufs.