Bei dem Spritzgießunternehmen aus Coburg ruhte zeitweise die Produktion (Foto: Gaudlitz)
Das Spritzgießunternehmen Gaudlitz (Coburg) schreibt weiterhin rote Zahlen. Dies geht aus den jetzt vorgelegten Quartalszahlen der Muttergesellschaft H&R-Gruppe (Salzbergen) hervor. Denn dort verzeichnete das Segment „Kunststoffe“ mit der Führungsgesellschaft Gaudlitz im ersten Quartal 2020 einen operativen Verlust von 0,1 Mio EUR, nach einem Ebitda von +0,1 Mio EUR ein Jahr zuvor. Der Umsatz der Sparte sank um 4,3 Prozent auf 11,5 Mio EUR.
Nach dem Stellenabbau und den Restrukturierungen bei Gaudlitz hatte H&R einen positiveren Verlauf erwartet. „Infolge der zahlreichen Schließungen der Automobilhersteller und -zulieferer konnten sich die aus den Maßnahmen resultierenden Kostenvorteile jedoch nicht entfalten“, heißt es in dem Quartalsbericht von H&R. Die Kunststoff-Sparte hatte im vergangenen Jahr bereits einen Umsatzeinbruch von 21 Prozent auf 43,2 Mio EUR zu verkraften. Das Ebitda sank auf -4,9 (2018: +3) Mio EUR.