Die Entwicklung eines neuartigen Leichtbaukonzepts, mit dem Stähle und Leichtmetalle im Fahrzeugbau teilweise ersetzt werden können, ist Ziel des Werkstoff-Forschungsprojekts „Camisma" – die Abkürzung steht für die sperrige wissenschaftliche Bezeichnung „Carbonfaser- / Amid- / Metall-basiertes Innenstruktur-Bauteil im Multimaterialsystem-Ansatz".
Teilnehmer an dem auf drei Jahre angelegten Projekt sind Evonik, Johnson Controls, Jacob Plastics, Toho Tenaxund die RWTH Aachen. Erforscht werden preiswerte, kohlenstofffaserverstärkte Materialsysteme und auch Lösungen für die Anbindung faserverstärkter Bauteile an die metallbasierte Fahrzeugstruktur, zunächst am Beispiel einer Autositz-Lehnenstruktur.