Dem konjunkturellen Gegenwind trotzen: Der Spezialchemiekonzern aus Essen will wieder wachsen (Foto: Evonik)
Ist die Trendwende geschafft? Der Spezialchemiekonzern Evonik (Essen) hat im vergangenen Jahr wieder schwarze Zahlen geschrieben. Das Unternehmen aus Essen meldete für 2024 einen Nettogewinn von 240 Mio EUR, nach einem Fehlbetrag von -452 Mio EUR im Jahr zuvor. Das bereinigte Ebitda stieg um knapp ein Viertel auf 2,06 Mrd EUR, auch wenn der Umsatz geringfügig um 0,7 Prozent auf 15,16 Mrd EUR nachgab. Die „Umbau- und Sparmaßnahmen entfalten Wirkung“, heißt es seitens des Konzerns. „Wir sind robuster geworden“, erklärte der Vorstandvorsitzende Christian Kullmann.
Evonik hatte im vergangenen Jahr das Geschäft mit Superabsorbern verkauft und will auch weitere Aktivitäten veräußern. Der Konzern profitierte aber auch von erhöhten Verkaufsmengen (+4 Prozent), was den Rückgang der durchschnittlichen Preise (-2 Prozent) mehr als kompensierte.