Gemeinsam mit dem Biotechnologie-Unternehmen LanzaTech (Roselle, Illinois / USA) will Evonik Industries (Essen) innerhalb der nächsten drei Jahre die Nutzung von Synthesegas als Rohstoff für die fermentative Erzeugung von Monomeren weiter erforschen. Das US-Unternehmen, das sich als führend in der Gasfermentation bezeichnet, nutzt selbst entwickelte Mikroorganismen, um zahlreiche Abfallstoffe – unter anderem Synthesegas – zu verwerten.
Seit 2012 forscht Evonik gemeinsam mit Lanxess (Leverkusen) und der TU München (TUM, Garching) an der industriellen Erzeugung wichtiger Vorstufen für Thermoplaste und Kautschuke durch Fermentation von Zucker und Synthesegas. Das neue Projekt baut offenbar auf den zunächst mit Zucker als Nahrungsquelle gewonnenen Erkenntnissen auf.