Viele Kunststofffolien werden noch nicht chemisch verwertet, so der Bericht (Foto: iStockPhoto/Huguette Roe)
Das britische Beratungsunternehmen Eunomia Research & Consulting (Bristol / Großbritannien) hat Richtlinien für die Qualität von Rohstoffen für das chemische Recycling (Pyrolyse) von Kunststoffabfällen veröffentlicht (siehe „Feedstock Quality Guidelines for Pyrolysis of Plastic Waste“). Die im Auftrag der Alliance to End Plastic Waste (AEPW) durchgeführte Untersuchung ergab, dass das Ausgangsmaterial bei einem Feuchtigkeitsgehalt von etwa 7 Prozent idealerweise zu etwa 85 Prozent aus Polyethylen und Polypropylen bestehen sollte.
Der „Verunreinigungsgrad“ sollte demnach insgesamt 15 Prozent nicht überschreiten, wobei die Studie für Fremdkunststoffstoffe bzw. andere Materialien folgende Höchstmengen empfiehlt: PVC / PVDC max. 1 Prozent; PET / EVOH / Polyamide max. 5 Prozent; Polystyrol bis zu 7 Prozent; Metall / Glas / Schmutz / Feinstaub: 7 Prozent sowie Papier / organische Stoffe: max. 10 Prozent.