Die wirtschaftliche Schwäche weiter Teile Südeuropas spiegelt sich auch in dem EPS-Bedarf Italiens wider. Der Verbrauch sackte 2012 gegenüber dem Vorjahr um 11,3 Prozent auf 125.000 t ab, wie der EPS-Branchenverband Associazione Italiana Polistirene Espanso (AIPE, Mailand / Italien; www.epsass.it) mitteilt. Zwischen 2009 und 2011 stagnierte der Jahresbedarf zwischen 140.000 t und 143.000 t.
Den Angaben zufolge sank der Bedarf vor allem in der Bauindustrie. Dort fiel der EPS-Verbrauch 2012 um 20 Prozent auf 72.000 t, wobei insbesondere der Bedarf an Formteilen einbrach – nämlich um 42 Prozent auf 22.000 t. Im Verpackungssektor blieb der Verbrauch im vergangenen Jahr mit 49.000 (2011: 48.000) nahezu unverändert, jedoch war eine stärkere Verschiebung von Block- und Plattenwaren (-4.000 t) zu Formteilen (+5.000 t) zu beobachten.