Polyamid-Granulate: Mit ihnen macht das Schweizer Unternehmen sein Geld (Foto: Ems)
Während viele Kunststoffhersteller im vergangenen Jahr von der Energiekrise und anderen Auswirkungen des Ukraine-Kriegs sowie den Anti-Covid-Maßnahmen Chinas stark getroffen wurden, hat die Ausrichtung auf Spezialitäten und Neugeschäfte die Ems-Gruppe (Domat / Schweiz) vor Gröberem bewahrt.
Für 2022 meldete der Polyamid-Spezialist einen Ebit-Rückgang von 4,6 Prozent auf 611 Mio CHF (619 Mio EUR), während der Nettogewinn um 3,3 Prozent auf 535 Mio CHF einknickte. Der Umsatz kletterte hingegen aufgrund erhöhter Verkaufspreise um 8,3 Prozent und markierte trotz negativer Währungseinflüsse mit 2,44 Mrd CHF einen neuen Höchstwert.
Ems geht davon aus, dass die Konjunktur auch 2023 gedämpft bleibt. Dennoch rechnet das Unternehmen für 2023 mit einem Umsatz und einem Ebit leicht über Vorjahr. Positive Impulse erwartet die Unternehmensleitung von den Investitionen zur Steigerung von Kapazitäten und Energieeffizienz am Hauptsitz in Domat und anderen Standorten, insbesondere in China.