ElringKlinger: Automobilzulieferer will sich von verlustträchtigem Geschäft trennen

11.03.2025

Will sich von defizitären Aktivitäten trennen: Der Zulieferer mit Sitz in Dettingen (Foto: ElringKlinger)Will sich von defizitären Aktivitäten trennen: Der Zulieferer mit Sitz in Dettingen (Foto: ElringKlinger)

Es läuft nicht rund bei ElringKlinger (Dettingen). Vorläufigen Zahlen zufolge hielt sich der Rückgang des Umsatzes um 2,4 Prozent auf 1,8 Mrd EUR zwar noch in Grenzen, aber das Ebitda sackte um 28 Prozent ab auf 144 Mio EUR. Das Unternehmen will sich nun von defizitären Aktivitäten trennen und auf diese Weise das Ergebnis von 2026 an um 10 Mio EUR verbessern. Zunächst führen die Maßnahmen aber zu massiven Sonderbelastungen von 238 Mio EUR. 

ElringKlinger gab bekannt, das Systemgeschäft bei elektrischen Antriebseinheiten einzustellen und sich künftig auf das profitable Komponentengeschäft zu konzentrieren. Im Zuge dessen prüft der Vorstand um den Vorsitzenden Thomas Jessulat nun Optionen für die Beteiligung an dem Engineering-Unternehmen Hofer (Nürtingen). Auch weitere Beteiligungen stellt ElringKlinger auf den Prüfstand. Darüber hinaus schloss das Unternehmen das Werk in Thale in Sachsen-Anhalt, das 33 Mitarbeiter beschäftigte. Vor dem Aus steht auch der Produktionsstandort in Fremont im US-Bundesstaat Kalifornien. Mit Wirkung zum 31. Dezember 2024 veräußerte der Zulieferer bereits zwei Abschirmungswerke in der Schweiz und den USA. 

 

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