Der Auftragseingang im E&E-Markt schrumpft vor allem im Inland (Foto: PantherMedia/ChiccoDodiFC)
Im September lagen die Auftragseingänge in der deutschen Elektroindustrie um 3,9 Prozent unter dem Vorjahreswert. Während die Inlandsbestellungen um 9,7 Prozent gefallen sind, konnten die Aufträge aus dem Ausland um 0,5 Prozent zulegen. Kunden aus dem Euroraum orderten im September 5,6 Prozent weniger als im Vorjahr, Partner aus Drittländern dagegen 3,8 Prozent mehr. Das berichtet der Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI, Frankfurt) im jüngsten Konjunkturbarometer.
In den ersten drei Quartalen dieses Jahres gaben die Auftragseingänge damit insgesamt um 1,9 Prozent nach. Die um Preiseffekte bereinigte Produktion der Branche gab im September um 1,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr nach. Der Umsatz der deutschen Elektroindustrie legte dagegen um 1,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 16,9 Mrd EUR zu. Hier stiegen die Erlöse im Inland (+2,5 Prozent auf 7,9 Mrd EUR) etwas stärker als die Auslandserlöse (+0,8 Prozent auf 9,0 Mrd EUR). Das Geschäft mit der Eurozone gab um 5,4 Prozent auf 3,2 Mrd EUR nach, mit Drittländern zog es um 4,4 Prozent auf 5,8 Mrd EUR an.