Die deutsche Elektro- und Elektronikindustrie ist im Juli 2015 mit einem Auftragsplus von 6,5 Prozent gegenüber Vorjahr in das zweite Halbjahr gestartet. „Damit bleibt die Bestelltätigkeit insgesamt aufwärts gerichtet", erklärte Dr. Andreas Gontermann, Chefvolkswirt des Zentralverbandes Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI, Frankfurt). Aus dem Inland gingen im Juli zwar 2,8 Prozent weniger Aufträge ein, aus dem Ausland kamen dagegen 14,9 Prozent mehr Bestellungen als vor einem Jahr.
Im gesamten Zeitraum von Januar bis Juli übertrafen die Auftragseingänge den Vorjahreswert um 6,8 Prozent. Auch hier lag das Plus der Bestellungen aus dem Ausland mit 12,2 Prozent deutlich höher als das der Inlandsaufträge (+0,7 Prozent). Mit 15,3 Mrd EUR lagen die Erlöse der deutschen E&E-Unternehmen im Juli 2,9 Prozent höher als im Vorjahr.