Bei DuPont ist derzeit nicht nur der Schriftzug des Logos tiefrot (Bild: DuPont)
Das Ebitda des Segments „Transportation & Industrial“ von DuPont (Wilmington, Delaware / USA) mit den Automobil-Aktivitäten für Polyamide, PPA, POM und Polyester sowie entsprechende Compounds stürzte im zweiten Quartal 2020 um 86 Prozent auf gerade noch 49 Mio USD ab (2019: 357 Mio USD). Der Umsatz ist mit 832 Mio USD um 34 Prozent niedriger ausgefallen. Zusätzlich war eine Wertberichtigung in Höhe von fast 2,5 Mrd USD erforderlich, was dem Konzern einen Nettoverlust von ebenfalls knapp 2,5 Mrd USD bescherte.
Damit verglichen fallen die Rückgänge im zweiten kunststoffrelevanten Geschäftsbereich „Safety & Construction“, zu dem die XPS-Aktivitäten (früher Dow) sowie die PE-HD-Vliese für Bau- und Schutzanwendungen gehören, geradezu moderat aus. Der Umsatz ist hier um 7 Prozent auf 1,2 Mrd USD gesunken, das Ebitda um 9 Prozent auf 349 Mio USD. Einzige Sparte mit Zugewinnen war „Electronics & Imaging" mit PEI-Klebebändern und PVF-Folien für Solar- und Elektronikanwendungen. Das operative Ergebnis legte um 13 Prozent auf 277 Mio USD zu, bei um 5 Prozent höheren Erlösen von 905 Mio USD.