Die Co-CEOs, Geraldine Matchett und Dimitri de Vreeze (Foto: DSM)
Die negativen Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie hat der Chemiekonzern DSM (Heerlen / Niederlande; www.dsm.com) in seinem Kunststoffsegment „Materials“ deutlich gespürt. In den ersten sechs Monaten 2020 sank die Absatzmenge im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 14 Prozent. Da zudem die Verkaufspreise nachgaben, fiel der Umsatz um 16 Prozent auf 1,19 Mrd EUR, das bereinigte Ebitda rauschte um fast 30 Prozent auf 189 Mio EUR ab.
Die schwachen Zahlen resultieren dabei wie bei fast allen Wettbewerbern vornehmlich aus dem zweiten Quartal, wo der Einbruch mit 21 Prozent weniger Absatzmenge heftiger ausfiel als in den ersten drei Monaten. Mit den Aktivitäten für Polyamide und Copolyester insbesondere für das Automotive-Segment haben die Pandemie-bedingten Werksschließungen den Konzern nachhaltig getroffen.