Auch Dow Chemical (Midland, Michigan / USA) greift nun angesichts der tiefen Wirtschaftskrise zu drastischen Maßnahmen. CEO Andrew Liveris kündigt den Abbau von 5.000 festen Stellen im Unternehmen – rund 11 Prozent der Belegschaft – an, 20 Anlagen werden komplett geschlossen. Diese Maßnahmen seien zum Teil zwar ohnehin geplant gewesen, so Liveris, sie werden nun aber deutlich vorgezogen und beschleunigt.
Darüber hinaus werden 180 Anlagen vorübergehend heruntergefahren, zu etwa gleichen Teilen auf Nordamerika und Europa verteilt. Damit einhergehend setzt Dow 6.000 Zeitarbeiter frei. Welche Anlagen im Detail im Fokus stehen, ist noch nicht bekannt, es ist aber von einem guten Teil auch an Polymer-Produktionen auszugehen.