Befindet sich der Konzern im Aufwind oder ist die von Konzernchef Fitterling propagierte Erholung nur ein laues Lüftchen? (Foto: Dow)
Für das dritte Quartal 2020 hat Dow Chemical (Midland, Michigan / USA) einen Mini-Verlust von 1 Mio USD (0,84 Mio EUR) ausgewiesen, nach einem Gewinn von 347 Mio USD ein Jahr zuvor. Dass der Chemiekonzern nicht tiefer in die roten Zahlen rutschte, lag an den Erlösen aus dem Verkauf der nordamerikanischen Eisenbahn-Assets und dem verbesserten Beteiligungsergebnis des Joint-Venture Sadara in Saudi-Arabien.
Operativ geriet Dow weiter unter Druck. Die Margen litten unter gesunkenen Verkaufspreisen, die auch nicht von den bisherigen Sparmaßnahmen kompensiert werden konnten. Bei einem Umsatzrückgang von 9,8 Prozent auf 9,71 Mrd USD fiel das operative Ebit gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreswert um fast ein Drittel auf 761 Mio USD.