Durch die Schließung von Produktionseinheiten in Europa, Brasilien und den USA will Dow Chemical (Midland, Michigan / USA) die laufenden Kosten um 250 Mio USD (umgerechnet 187 Mio EUR) pro Jahr drücken. Mit der Maßnahme reagiere der Konzern auf das schwache wirtschaftliche Umfeld in Europa, sagte CEO Andrew Liveris.
Den Plänen nach sollen die Anlagen zur Erzeugung von XPS ( Marke „Styrofoam”) in Estarreja (Portugal), Balatonfüzfö (Ungarn) und Charleston (Illinois / USA) dicht gemacht werden. Zudem will Dow die XPS-Produktion im niederländischen Werk Terneuzen einstellen. Vor dem Aus steht auch die TDI-Anlage im brasilianischen Camaçari. Von den Schließungen sind insgesamt 900 Arbeitsplätze betroffen.