Das farbenfrohe Konzernlogo vor der Zentrale in Leverkusen (Foto: Covestro)
Die Geschäfte des Kunststofferzeugers Covestro (Leverkusen) liefen im dritten Quartal 2020 besser als von Analysten erwartet. Das Ebitda in den drei Monaten bis Ende September belief sich vorläufigen Zahlen zufolge auf 456 Mio EUR, wie der Konzern mitteilt. Damit lag das operative Ergebnis deutlich über der Konsensus-Schätzung von Finanzanalysten (373 Mio EUR) und übertraf auch den – wenngleich schwachen – Vorjahreswert um 7 Prozent.
Covestro begründete das gute Abschneiden mit den ausgeweiteten Kosteneinsparungen, höheren Verkaufsmengen nach den Corona-bedingten Produktionsabstellungen sowie einer besseren Margenentwicklung. Der Umsatz sank derweil um knapp 13 Prozent auf 2,76 Mrd EUR. Beide Kunststoffsegmente „Polyurethanes“ und „Polycarbonates“ steigerten das Ebitda um jeweils 12 Prozent.