Continental CEO Dr. Elmar Degenhart bei der virtuellen Aktionärs-Hauptversammlung am 14. Juli 2020 in Hannover (Foto: Continental)
Schwere Zeiten für den Autozulieferer und Reifenhersteller Continental (Hannover). Infolge des Lockdowns durch die Corona-Krise muss das Unternehmen aus Hannover massive Einbußen bei Umsatz und Ergebnis verkraften. Laut vorläufigen Kennzahlen liegt der Konzernumsatz im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2020 nur noch bei 6,620 Mrd EUR, die bereinigte Ebit-Marge bei -9,6 Prozent. Bereinigt um Konsolidierungskreis- und Wechselkursveränderungen ist der organische Umsatz damit um 39,8 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum (10,997 Mrd EUR) gesunken.
Schwer getroffen ist auch der Unternehmensbereich „Rubber Technologies“ mit „Tires“ und ContiTech (Hannover), der im zweiten Quartal 2020 zwar noch eine bereinigte Ebit-Marge von 1,2 Prozent erwirtschaftete, aber mit einem Umsatz von 2,962 Mrd EUR um 33,1 Prozent unter dem Vorjahreswert von 4,428 Mrd EUR liegt.