Bewi: EPS-Spezialist verkauft Mehrheitsanteil der Rohstoffsparte

10.02.2025

Silos für die Rohstoffproduktion: Nach der Transaktion werden sie wohl mit einem neuen Schriftzug versehen werden (Foto: Bewi)Silos für die Rohstoffproduktion: Nach der Transaktion werden sie wohl mit einem neuen Schriftzug versehen werden (Foto: Bewi)

Konsolidierung am Markt für EPS: Bewi (Trondheim / Norwegen; m) kündigte an, die Mehrheitsanteile an dem Rohstoff-Segment „Raw“ an die Investmentgesellschaft The Rock Capital Group (TRCG, Luxemburg) zu veräußern, also an den Eigentümer des Konkurrenten Unipol (Oss / Niederlande). Die Transaktion werde, abhängig von verschiedenen Abschlusskonditionen, wohl in den kommenden Monaten über die Bühne gehen, teilt Bewi mit. 

Bewi Raw und Unipol sollen den Angaben nach in einer Gesellschaft zusammengeführt werden. Dadurch entstünde einer der führenden EPS-Produzenten Europas, der mit Werken in Wismar, Porvoo (Finnland), Etten-Leur und Oss (beides Niederlande) über eine Gesamtkapazität von 375.000 jato EPS verfügt. Davon entfallen bislang etwa 30.000 jato auf EPS grau, doch weitere Produktionsumstellungen sollen die Kapazitäten für das graue Material künftig erweitern. Der kumulierte Jahresumsatz der kombinierten Entität beliefe sich auf etwa 400 Mio EUR. 

Durch langfristige Vereinbarungen soll das neue Unternehmen EPS-Vorzugslieferant von Bewi bleiben. Der norwegische Konzern wird fortan 49 Prozent der Anteile halten, die übrigen 51 Prozent gehen an den Käufer TRCG. Beide Seiten sollen jeweils zwei Aufsichtsräte stellen, so dass sie die Kontrolle gemeinsam ausüben werden. Der Deal mit TRCG dürfte bis zu 75 Mio EUR in die Kasse von Bewi spülen. 

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