Die Aufwertung des Schweizer Franken hat dem Spezialchemiehersteller Clariant (Muttenz / Schweiz) im zweiten Quartal 2011 schwer zu schaffen gemacht. Stieg der Umsatz in lokalen Währungen gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum noch um 14 Prozent, verringerte er sich infolge der negativen Währungseffekte um 1 Prozent auf 1,87 Mrd CHF (umgerechnet 1,49 Mrd EUR).
Das Ebitda vor Einmaleffekten sank um 9 Prozent auf 264 Mio CHF. Der Nettogewinn stieg auf 40 (H1 2010: 25) Mio CHF, bedingt durch niedrigere Restrukturierungs- und Wertminderungskosten. Für das zweite Halbjahr rechnet das Management um CEO Hariolf Kottmann mit einem schwierigen, aber soliden Geschäftsumfeld.