Die Schweizer richten sich neu aus (Foto: Clariant)
Der Spezialchemiekonzern Clariant (Muttenz / Schweiz) geht davon aus, dass die Auswirkungen der Corona-Krise auch die Ergebnisse des ersten Quartals 2021 beeinträchtigen werden. Daher will das Schweizer Unternehmen auch weiterhin einen Fokus auf die Umgestaltung des Portfolios legen und auf diese Weise die pandemiebedingten Folgen abschwächen. Im vergangenen Jahr habe der Konzern „den Auswirkungen der Covid-19-Pandemie erfolgreich standgehalten“ sagte CEO Konrad Keijzer, der den Konzern seit Januar leitet.
In Zahlen: Der Umsatz aus fortgeführtem Geschäft sank 2020 um 12 Prozent auf 3,86 Mrd CHF (3,48 Mrd EUR), und das Ebitda vor Einmaleffekten fiel um 16 Prozent auf 619 Mio CHF. Das Nettoergebnis belief sich inklusive der nicht fortgeführten Aktivitäten auf 799 Mio CHF, nach 38 Mio CHF im Jahr zuvor. Darin enthalten ist allerdings der Gewinn von 723 Mio CHF aus dem Verkauf des Masterbatch-Geschäfts.