Auch das Geschäft mit Klebebändern leidet unter der Corona-Pandemie (Foto: Beiersdorf)
In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2020 liegt Beiersdorf mit einem Konzernumsatz von 5,24 Mrd EUR nominal um 8,5 Prozent unter dem Vorjahreswert von 5,73 Mrd EUR. Organisch ist der Umsatz im Berichtszeitraum um 7,1 Prozent geschrumpft. Nach starken Rückgängen in den ersten sechs Monaten dieses Jahres (–10,7 Prozent) darf sich der Konzern aber über eine positive Geschäftsentwicklung im dritten Quartal freuen.
Das gilt ähnlich auch für den Unternehmensbereich Tesa (Hamburg). Zwar verringerte sich der Umsatz mit Klebebändern von Januar bis September organisch um 4,6 Prozent, was durch Wechselkurseffekte in Höhe von 1,9 Prozentpunkten zu einem Rückgang von insgesamt 6,5 Prozent führte, im dritten Quartal konnte jedoch ein Umsatzplus von 6,2 Prozent erzielt werden. Nominal lag der Umsatz von Tesa in den ersten neun Monaten 2020 damit bei 974 Mio EUR (2019: 1,04 Mrd EUR). Aber: Neben den Segmenten „Direct Industries“und dem Endverbrauchergeschäft „Trade Markets“ befinde sich vor allem der ohnehin schon angeschlagene Bereich „Automotive“ in einem „schwierigen Marktumfeld" – und damit weiterhin im Rückwärtsgang.