„Um es vorwegzunehmen: 2011 war für uns ein sehr erfolgreiches Jahr“, so Dr. Marijn Dekkers, der Vorstandsvorsitzende der Bayer AG, über die Geschäftsentwicklung seines Unternehmens im vergangenen Jahr. Der Pharma- und Chemiekonzern steigerte den Umsatz um 4,1 Prozent auf einen Rekordwert von 36,53 Mrd EUR. Das Ebitda vor Sondereinflüssen legte um 7,2 Prozent auf 7,61 Mrd EUR zu, und das Ebit kletterte um 52 Prozent auf 4,15 Mrd EUR.
Unterm Strich ergab sich ein Konzerngewinn von 2,47 Mrd EUR, vor allem wegen niedrigerer Sonderlasten eine Steigerung um 90 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Als Bremsfaktor erwiesen sich allerdings die Kunststoffaktivitäten im Teilkonzern Bayer MaterialScience (BMS, Leverkusen). „Im MaterialScience-Geschäft blieben wir 2011 leider unter unseren Erwartungen", sagte Dekkers. „Ein positiver Faktor ist, dass wir den Umsatz steigern und die Preise in allen Geschäftseinheiten und Regionen anheben konnten. Allerdings gelang es uns insgesamt kaum, Mengensteigerungen zu erzielen."