Der Chemiekonzern BASF (Ludwigshafen) hat für 2011 neue Rekorde bei Umsatz und Ergebnis gemeldet. Trotz des raueren Konjunkturklimas peilt der Branchenprimus für das laufende Jahr abermals Höchstwerte an. Der Umsatz kletterte im vergangenen Jahr um 15 Prozent auf 73,5 Mrd EUR. Dazu trugen alle Regionen bei, wobei die Erlöse in Europa um 17 Prozent auf 41 Mrd EUR anzogen.
Das Ergebnis der Betriebstätigkeit vor Sondereinflüssen stieg um 4 Prozent auf 8,4 Milliarden EUR und das Ebit um knapp 11 Prozent auf rund 8,6 Milliarden EUR. Die Zahl der Mitarbeiter weltweit legte um 1,6 Prozent zu auf rund 111.000 Beschäftigte. In der zweiten Jahreshälfte bekam die BASF allerdings die Effekte der nachlassenden Konjunktur zu spüren. „Kunden disponierten vorsichtiger, reduzierten ihre Vorräte und verzögerten Bestellungen in Erwartung einer nachlassenden Konjunktur und möglicher Preissenkungen“, erklärte der BASF-Vorstandsvorsitzende Dr. Kurt Bock.