Mit 10 km² Werksgelände ist der Verbundstandort Ludwigshafen das größte zusammenhängende Chemieareal der Welt (Foto: BASF)
Hohe Wertberichtigungen haben das Konzernergebnis von BASF (Ludwigshafen) tief in den roten Bereich gedrückt. Für das vergangene Jahr meldete der Chemieriese einen Verlust von 1,06 Mrd EUR, nach einem Gewinn von 2,55 Mrd EUR im Jahr zuvor. Das Ebit vor Sondereinflüssen rutschte um knapp ein Viertel ab auf 3,56 Mrd EUR.
Allerdings sieht sich der Konzern nach einer Trendwende im vierten Quartal auf dem Weg der Besserung. Mit einem „starken Schlussspurt“ in einem herausfordernden Geschäftsjahr 2020 habe BASF den Absatz im vierten Quartal in allen Regionen gesteigert, erklärte der Vorstandsvorsitzende Dr. Martin Brudermüller. Für 2021 erwartet er ein Ebit vor Sondereinflüssen zwischen 4,1 und 5 Mrd EUR, also eine Steigerung zwischen 14 und 39 Prozent. Der Umsatz werde voraussichtlich zwischen 61 und 64 Mrd EUR liegen. Im vergangenen Jahr gab der Umsatz geringfügig – nämlich um 0,3 Prozent – nach auf 59,15 Mrd EUR.