Düstere Aussichten für den Ludwigshafener Konzern (Foto: BASF)
Beim Chemieriesen BASF (Ludwigshafen) haben milliardenschwere Abschreibungen das Nettoergebnis im dritten Quartal 2020 tief in den roten Bereich gedrückt. In den drei Monaten bis Ende September belief sich der Konzernverlust vorläufigen Zahlen zufolge auf 2,12 Mrd EUR, nach einem Gewinn von 911 Mio EUR ein Jahr zuvor. Das Ebit sank auf -2,64 Mrd EUR (Q3 2019: 1,34 Mrd EUR), wie BASF mitteilt.
Ohne Berücksichtigung der nicht zahlungswirksamen Wertberichtigungen und Restrukturierungsrückstellungen in Höhe von 2,8 Mrd EUR lag das Ebit vor Sondereinflüssen bei 581 Mio EUR. Das war zwar besser als Analysten erwartet hatten, aber nur etwas mehr als die Hälfte des vergleichbaren Vorjahreswerts von 1,06 Mrd EUR. Der Umsatz fiel im Berichtszeitraum um 5 Prozent auf 13,8 Mrd EUR.