Autozulieferung: Korruptionsaffäre weitet sich aus
09.08.2006
Immer weitere Kreise zieht der Korruptionsskandal bei der Vergabe von Zulieferaufträgen in der Automobilindustrie. Nach den Vorgängen um Faurecia (Nanterre / Frankreich) und VW kommen jetzt im Zusammenhang mit den Ermittlungen bei BMW weitere Unternehmensnamen an die Oberfläche, die im Kunststoff-Sektor keine Unbekannten sind. Betroffen sind unter anderem die Dräxlmaier Group und die Grammer AG, die beide von Einzeltätern in den Unternehmen ausgehen. Auch viele deutsche Niederlassungen der Lear Corporation wurden durchsucht, teilte die Staatsanwaltschaft München vor kurzem mit. Insgesamt sind bislang elf Unternehmen in die Untersuchungen einbezogen, noch sind nicht alle Namen bekannt.
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