Im Versuch, künftig verstärkt auf die Spezialchemie zu setzen, denkt der Harzerzeuger Ashland (Dublin, Ohio / USA) über Alternativen für die Composites-Aktivitäten sowie auch den Verkauf der in Marl angesiedelten Erzeugung von 1,4 Butandiol (BDO) nach. Falls man sich für den Verkauf entscheide, will CEO Bill Wulfsohn entsprechende Verträge bis Ende des Jahres unter Dach und Fach haben.
Mögliche Erlöse sollen für den Abbau des Schuldenbergs von 2,8 Mrd USD (2,27 Mrd EUR) sowie den Rückkauf eigener Aktien verwendet werden. In jedem Fall sei 2018 ein entscheidendes Jahr für das Unternehmen, wie Wulfsohn erklärte, was angesichts des nur knapp schwarzen Nettoergebnisses wohl noch untertrieben ist und wenig Raum für andere Lösungen als den Verkauf lässt.