In der belgischen Hauptstadt Brüssel: Die Konzernzentrale des Rohrherstellers, der 2019 Friatec und Akatherm FIP integrierte (Foto: Aliaxis)
Mit dem abgelaufenen Geschäftsjahr 2022 zeigt sich der Rohrhersteller Aliaxis (Brüssel / Belgien) sehr zufrieden. Die Leistung habe dem sehr starken Jahr 2021 entsprochen, sagte CEO Eric Olsen. Bei einem Umsatzanstieg von 11 Prozent auf 4,3 Mrd EUR habe die operative Marge zwar um 1,5 Prozentpunkte auf 16,8 Prozent nachgegeben. Damit liege die Profitabilität aber weiterhin über dem Vor-Corona-Niveau, so Olsen. Das Ebitda legte um 8 Prozent zu, während der Nettogewinn gegenüber dem starken Vorjahr aufgrund von negativen Sondereffekten um 7,2 Prozent auf 371 Mio EUR leicht nachgab.
Starken Rückenwind verspürte Aliaxis nach wie vor insbesondere im Nordamerika-Geschäft. Darüber hinaus tätigte das Unternehmen einige Zukäufe – im April erwarb es den US-amerikanischen Fitting-Hersteller Harco, im August den israelischen Anbieter von Rohrsanierungssystemen Aquarius Spectrum, im November den US-Spezialisten für Regenwassermanagement OptiRTC und im Dezember den italienischen Mitbewerber Lareter.