Vornehmlich für den wachsenden mitteleuropäischen Markt will der Holz- und Zellstoffkonzern UPM-Kymmene (Helsinki / Finnland) in einem neuen Werk in Karlsruhe Terrassendielen aus Holz-Kunststoff-Composites produzieren. Damit reagiert das Unternehmen eigenen Angaben zufolge auf das rasche Marktwachstum und die steigende Nachfrage nach Holz-Kunststoff-Verbundmaterial in Zentraleuropa. Das 12 Mio EUR teure Werk, in dem 50 Beschäftigte arbeiten werden, soll bis Ende 2008 den Betrieb aufnehmen.
Verarbeitet werden sollen unter anderem Papier- sowie PE- und PP-Folienreste, die als Überschuss in der Herstellung von Etikettenmaterial bei UPM Raflatac anfallen – für Karlsruhe stammt das Recycling-Material beispielsweise aus dem Werk im französischen Nancy.