Einweghandschuhe sind in der Virus-Pandemie sehr gefragt (Foto: Semperit)
Während die Industriesparte von Semperit (Wien / Österreich) wie weite Teile der weltweiten Kunststoffindustrie unter den Auswirkungen der Corona-Krise ächzt, boomt bei dem österreichischen Elastomerspezialisten das Medizingeschäft. Die kräftige Nachfrage nach medizinischen Schutzhandschuhen befeuere das Preisniveau, teilt Semperit mit. Daher werden die Geschäftsergebnisse des Medizin-Segments das Vorjahresniveau deutlich übertreffen und auch die Einbußen in der Industriesparte mehr als kompensieren.
Semperit geht jedoch davon aus, dass die Effekte der globalen Pandemie nur „bedingt nachhaltig“ sein werden. Aus diesem Grund bleibt das Unternehmen bei der Entscheidung, sich künftig auf das Geschäftsfeld „Industriegummi“ zu fokussieren und sich vom Medizingeschäft zu trennen.