Im Juli unterschreitet der Wasserstand der Elbe mancherorts historische Niedrigwassermarken (Foto: Panthermedia/karin010759)
Nach weiterhin spärlichen Niederschlägen hat sich das Niedrigwasser in Deutschlands Flüssen Anfang Juli verstärkt, damit einher gehen Einschränkungen für tiefgehende Transportschiffe. Bei anhaltender Trockenheit könnte die Lage in der Binnenschifffahrt prekär werden.
Unter den betroffenen Strömen befindet sich nach Auskunft des Bundesamtes für Gewässerkunde (BfG, Koblenz) nun auch die Donau. Weiterhin behindert durch niedrige Pegelstände bleiben die Bundeswasserstraßen Ems, Weser, Elbe und Oder. Unbeeinträchtigt ist derzeit noch die Schifffahrt auf dem Rhein. Dieser verfügt laut BfG nach wie vor über eine „ausreichende Wasserführung ohne nautische Einschränkungen". Der Wasserpegel in Kaub am Mittelrhein betrug am 15. Juli nach Angaben der Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt (WSV, Bonn) 191 cm, Tendenz fallend. Im Juni noch wurde ein Rekordwert von 325 cm gemessen.