Containerhafen Hongkong (Foto: KI/Arnold)
Der immer weiter eskalierende Handelskonflikt zwischen den USA und China hat bis einschließlich Juli noch zu keinem Rückgang des weltweiten Containerumschlags geführt. Ganz im Gegenteil: Der saison- und arbeitstagbereinigte Index vom Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung RWI (Essen) und dem Institut für Seeverkehrswirtschaft und Logistik (ISL, Bremerhaven) kletterte im Berichtsmonat auf ein Allzeithoch von 139 Punkten. Trotz des überraschend positiven Wertes befinde sich der Welthandel aber vor schwierigen Zeiten, heißt es dazu aus Essen.
Der Wert beruht auf Angaben von 83 internationalen Häfen, auf die rund 60 Prozent des weltweiten Containerumschlags entfallen. Seit Beginn der Handelsstreitigkeiten habe sich der Index allerdings deutlich volatiler entwickelt als in den Jahren zuvor.