"Die Messe ist eröffnet": Bettina Schall (Foto: KI)
„Kunststoff ist absolut unverzichtbar" – mit ihrem Eingangsstatement zur Eröffnung der diesjährigen Kunststoffmesse „Fakuma" ließ Bettina Schall, Geschäftsführerin des Veranstalters P.E. Schall (Frickenhausen; ), Zweifel an der Zukunftsfähigkeit des Werkstoffs gar nicht erst aufkommen. Gleichwohl seien die Herausforderungen, vor denen die Kunststoffindustrie stehe, „hochkomplex", sagte Schall und verwies auf das nach wie vor angekratzte Image der Branche in der Öffentlichkeit.
Noch bis zum 21. Oktober 2023 gibt sich die Branche in Friedrichshafen ihr (fast) alljährliches Stelldichein. Mit 1.663 liegt die Zahl der Aussteller in diesem Jahr 2023 deutlich über der aus dem „Corona-Jahr" 2021 (1.470). Bis zum Vor-Corona-Niveau des Jahres 2018 mit 1.933 Ausstellern ist es freilich noch ein Stück hin.
Alle zwölf Hallen der Messe Friedrichshafen mit einer Gesamtfläche von 85.000 m² seien von der Fakuma belegt, berichtete Annemarie Schur, die Projektleiterin beim Fakuma-Veranstalter Schall. Mit 724 Ausstellern kommen 44 Prozent aus dem Ausland, die meisten davon aus Italien (134), gefolgt von China (120), der Schweiz (79), Österreich (70) sowie der Türkei (58) und Frankreich (55).
Zu den erwarteten Besucherzahlen der Veranstaltung wurden keine Angaben gemacht. Auch der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) und die Schwesterpublikation „K-PROFI" sind in diesem Jahr wieder in Friedrichshafen präsent (Stand ÜO-02 zwischen den Hallen B3 und B4) – und laden die Besucher an jedem Messetag um 16 Uhr zur „Yellow hour" ein.