Licht am Horizont? Beim Spezialchemiekonzern aus Essen steigt die Zuversicht (Foto: Evonik)
Sind das Anzeichen der lang ersehnten Wende? Bei Evonik (Essen) lag der Absatz im ersten Quartal 2024 erstmals seit zwei Jahren über dem Niveau des Vergleichszeitraums des Vorjahres. Allerdings dürfte dieses infolge der vorausgegangenen Rückgänge auch sehr niedrig gewesen sein. Der Auftakt in das Jahr 2024 verlief laut dem Spezialchemiekonzern jedenfalls besser als erwartet. Der Umsatz gab in den ersten drei Monaten vorläufigen Zahlen zufolge zwar um etwa 5 Prozent nach auf 3,8 Mrd EUR, da die Verkaufspreise im Windschatten geringerer Rohstoffkosten gesunken waren. Aber das bereinigte Ebitda stieg um 28 Prozent auf 522 Mio EUR – und übertraf damit die Analystenschätzungen (Analystenkonsens Q1: 450 Mio EUR).
Evonik geht davon aus, dass das wirtschaftliche Umfeld weiterhin schwierig und unsicher bleibt. Doch nach dem guten Start steigt bei dem Konzern, der weltweit mehr als 33.000 Mitarbeiter beschäftigt, die Zuversicht. Daher bestätigt er die Ziele für das laufende Geschäftsjahr: Erwartet wird weiterhin ein Ebitda zwischen 1,7 und 2 Mrd EUR (2023: 1,66 Mrd EUR) sowie ein Umsatz zwischen 15 und 17 Mrd EUR (2023: 15,27 Mrd EUR). Die finalen Quartalszahlen veröffentlicht Evonik am 8. Mai.