Nachdem es zum Anfang des Monats noch so ausgesehen hatte, dass die westeuropäischen Einkäufer im August 2010 nicht ganz die erhoffte Weitergabe der gesunkenen Vorproduktkosten würden erreichen können, beschleunigte sich das Abbröckeln der Notierungen vor allem bei den Polyolefinen im Monatsverlauf dann doch. PVC und PS gewannen dagegen leicht dazu. Das berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Monatsreport.
Das Angebot zeigte sich gegenüber der ersten Jahreshälfte nun nachhaltiger verbessert. Die vormaligen Engpässe weiteten sich tendenziell meist aus. Saisonbezogen sei die Nachfrage durchaus zufriedenstellend gewesen, so KI. Wegen überwiegend wieder nach oben deutenden Vorproduktkosten sei im September in vielen Bereichen mit einer Trendwende zu rechnen.