Im Frühjahrsmonat März 2011 mussten die europäischen Einkäufer von Standard-Thermoplasten nochmals tiefer in die Tasche greifen, obwohl es am Ende nicht ganz so schlimm wurde, wie es phasenweise zu befürchten war. Bei den Polyolefinen wurden die gestiegenen Kosten von Ethylen (C2) und Propylen (C3) weitestgehend ungeschmälert eingepreist. Die PVC-Hersteller mussten dagegen von ihren teils hohen Zielen deutlich abrücken. Letztlich konnten die PS-Produzenten die Kostendeckung - SM war um 29 EUR/t angestiegen - ins Ziel retten. Das berichtet der wöchentliche Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Monatsreport.
Im April werde die Luft für die Polyolefine auf den hohen Gipfeln sehr dünn, mit Ausnahme von PE-HD und PVC. Die Styrolstrecke deutet klar nach unten, lediglich die Tiefe der Abschläge sei noch offen, so die KI-Einschätzung.