Eine recht ansehnliche Nachfrage hat den europäischen Produzenten von S-PVC Basis im Januar 2014 die knappe Weitergabe der anteiligen Ethylenkostensteigerung ermöglicht. Die relativ milde Witterung sorgte für einen vergleichsweise guten Abfluss, andernfalls wäre es wohl schlimmer gekommen für die Erzeuger. Bei den harten PVC-Mischungen kam dagegen meist der Rollover zur Anwendung, Die PVC-P Compounds gaben die anteiligen Kosten weiter. Auch bei E-PVC Pasten wurden die Ethylenkosten weitgehend hereingeholt. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Report.
Wegen der gesunkenen Kontraktnotierung für Ethylen steht das gesamte PVC-Portfolio im Februar grundsätzlich unter Preisdruck. Es wird wohl zu einem zähen Ringen kommen. Der Februar ist dabei mit 20 Produktionstagen ungewöhnlich „lang". Ob die anteilige Kostensenkung erreichbar sein wird, steht noch dahin.