Die über alle Anwendungsbereiche schwache Nachfrage war das Hauptargument der Einkäufer in den Preisgesprächen. Erzeuger mussten vielfach – um überhaupt Menge absetzen zu können – zu Zugeständnissen bereit sein. Der Automobilsektor orderte zwar etwas mehr Material als zuletzt, Bauindustrie und Komfortsektor konnten ihren Bedarf hingegen nur mit Mühe stabil halten. Impulse, die auf Besserung hindeuteten, blieben weitestgehend aus. Die Versorgung war trotz einer Force Majeure und weiteren Störungen in der europäischen Erzeugung gewährleistet. Importe aus Asien und den USA sorgten für einen langen Markt.
Die leichte Erholung der Nachfrage dürfte sich in den kommenden Wochen fortsetzen. Importe jedoch werden voraussichtlich spürbar teurer. Insgesamt bedeutet das, dass es in den meisten Fällen nur noch leichte Preisabschläge geben wird. TDI allerdings wird wohl stärker nachgeben. Dies berichtet der Branchendienst Kunststoff Information (KI, Bad Homburg) im aktuellen Online-Report.