Wo die Strafzölle geboren werden: Das Oval Office, hier noch ohne Donald Trump (Foto: Pexels, Kevin Wood)
Nun gilt’s: Seit dem 3. April 2025 erheben die USA Strafzölle auf Autos, die außerhalb der Vereinigten Staaten gebaut und dorthin importiert werden. Die bei den Amerikanern einst so beliebten Alte-Welt-Marken wie Mercedes, BMW und Audi kosten dort künftig 25 Prozent mehr als bisher. Während Legionen von Nationalökonomen und Konjunkturforscher weltweit angesichts der wirtschaftspolitischen Vanbanque-Spiele im Oval Office ihre Hände über den Köpfen zusammenschlagen, bezeichnet US-Präsident Donald Trump die Situation als „sehr aufregend“.
Derzeit scheint es nur eine Frage der Zeit zu sein, wann die EU mit Gegenzöllen antwortet. Für den Warenverkehr in einer globalisierten Weltwirtschaft sind protektionistisch motivierte Handelskriege, wie sich Trump jetzt vom Zaun bricht, pures Gift. Die drohende Eiszeit im internationalen Warenverkehr hat die Frachtraten auch in dieser Woche wieder absacken lassen. Den ausführlichen Logistik-Report inkl. der Frachtraten für die weltweit acht wichtigsten Passagen veröffentlicht Kunststoff Information (KI, Bad Homburg; ) einmal wöchentlich in einem Onlinereport.